verloren im meer

toine heijmans roman «irrfahrt» ist ein segelkrimi auch für nichtsegler. donald, holländer und besitzer des segelboots ismael, entschließt sich dazu, mit seinem boot als solosegler zu einem dreimonatigen segeltörn quer durch die nordsee und um england herum aufzubrechen. eine berufskrise war es, die ihn dazu veranlasst hat, die ruhe unterwegs im boot zu suchen. auf der letzten strecke vom dänischen thyboron an den watteninseln vorbei bis nach friesland begleitet ihn seine siebenjährige tochter maria. zwei tage lang soll diese überfahrt dauern, nicht länger. in harlingen nahe beim abschlussdeich wartet hagar, seine frau, besorgt und unruhig – sie war eigentlich dagegen, dass er die gemeinsame tochter auf diese reise mitnimmt. obwohl die reise von vater und tochter noch sehr harmonisch beginnt, wird schnell deutlich, dass die sorgen seiner frau berechtigt sind. die anfänglich regelmässigen sms, die vater und tochter schicken, bleiben auf einmal aus. ein sturm zieht auf und donald gerät mit seinem boot in schwierigkeiten und verliert auf hoher see seine tochter.

toijne heijmans, irrfahrt, arche verlag.